Körperpsychotheraphie

Sei du selbst! Alle anderen sind bereits vergeben.
Oscar Wilde

 

Psychotherapie, Körperpsychotherpie, gendersensible Psychotherapie

Psychotherapie bietet die Möglichkeit, sich persönlich weiterzuentwickeln.

Sei es, um Lebensumbrüche mit Unterstützung zu meistern oder um psychischen Erkrankungen zu begegnen oder Auswege aus festgefahrenen Lebenssituationen zu finden.

Körperorientierte Psychotherapie ist eine Therapie, die zusätzlich zum psychologischen Gespräch den Körper mit seiner Energie, seinen Blockaden und seinen Ausdrucksmöglichkeiten in die Arbeit mit einbezieht. Über den Körper gibt es einen direkten Zugang zu unseren Gefühlen, auch zu den ungeliebten und verdrängten Anteilen des “ Ichs“ . Diese  Anteile einzuladen  und einen Umgang mit ihnen zu finden, ist ein wichtigerestandteil der Arbeit. Akzeptanz ermöglicht innere und äußere Bewegungen.

Die Körperpsychotherapie ist ein Heilverfahren.  Es ist ein vitaler und direkter Arbeitsansatz. Ihre Wurzeln hat sie in der humanistischen Psychologie und der Psychoanalyse, letzteres wird in der Art der Diagnosestellung sichtbar.

Körper-Psychotherapie ist hilfreich

  • Zur Behandlung von Depressionen, Ängsten oder Zwängen
  • Zur Unterstützung in Lebensumbrüchen oder Krisen
  • Bei Beziehungslosigkeit
  • Zur Arbeit mit Paaren
  • Bei psychosomatischen Beschwerde , wenn die Seele sich über den Körper ausdrückt
  • Bei Haltlosigkeit und/oder Ziellosigkeit
  • um eigenen Muster zu erkennen und zu lösen, die immer wieder in die selben Situationen führen
  • In Überlastungs-Situationen, zur Erhaltung der Arbeitsfähigkeit
  • Zum Erlangen einer größeren Lebensfreude und Vitalität
  • Als Ergänzung einer rein sprachlichen Psychotherapie
  • gendersensible berücksichtigt sie geschlechtsspezifische Unterschiede

 

Welche Form der Unterstützung jemand benötigt, lässt sich in der Regel nur im persönlichen Vorgespräch klären. Bei Fragen können Sie mich gerne anrufen oder mir mailen.

Ob eine Kurzzeittherapie, ein Coaching oder eine Psychotherapie empfehlenswert ist, hängt von der Problemstellung und den Zielen des Klienten ab.

 

Wozu braucht der Mensch überhaupt Psychotherapie?

In unserer Kindheit prägen unsere Eltern und unsere Erfahrungen uns. Sie hinterlassen eineart “ Stempel „eine Prägung in unser Seele .

Solange unsere „ Prägung“ keine Selbstbehinderung ist,  ist alles in Ordnung. Wir lernen als Kinder anhand der Reaktionen der Außenwelt, uns in die Familie und Gesellschaft einzuordnen. Kinder beantworten sich innerlich folgende Fragen:

Wie darf ich mit meinen Bedürfnissen in die Welt gehen?

Was ist, wenn ich Angst habe?

Wie äußere ich Zuneigung?

Was erwarte ich von anderen und was glaube ich erwarten andere von mir?

Wie grenze ich mich gegen andere ab?

Wodurch stellt ich Nähe her?

Wann darf ich nein sagen und wie tue ich das?

Woran bin ich schuld?

Wie gehe ich mit meinen Wünschen um?

Wofür schäme ich mich?

Diese Prägungen können im Leben hilfreich sein, weil wir so gut zu recht kommen. Manchmal können uns Teile der Prägungen daran hindern ein erfülltes Leben zu haben. Wenn wir merken, dass wir immer wieder an den selben Punkten scheitern oder uns teile unserer Gefühlswelt fehlen und das Leben fade wird, ist Psychotherapie eine Möglichkeit, sich der eigenen Prägungen bewusst zu werden. Therapie ist ein Türöffner um uns Selbst anzunehmen und  zu verändern.

 

Ein Einfaches Beispiel: was Prägung sein kann:

Nehmen wir an: Ein Kind war mit seiner „Sensibilität“ seinen Eltern eher zu viel, die einen leistungsstarken Menschen erziehen wollten oder selber wenig Zugang zu ihren eigenen „weichen Seiten“ haben. Das Kind hat gelernt seine Gefühle zu verstecken seine Bedürfnis, auch die nach Nähe, zu verdrängen. Heute ist es ein erfolgreicher Mensch mit einem gewissen Gefühl der inneren Leere oder Kontaktlosigkeit. Eine mögliche Konsequenz wäre, sobald die Intimität in der Partnerschaft zu groß wird, diese immer wieder zu verlassen oder bei beruflichen Misserfolgen mit depressiven Stimmungsschwankungen oder Ängsten zu reagieren. Im Erwachsenleben ist vielleicht nur noch ein enormer Leistungsstress spürbar, der die Lebensqualität verringert und sich nicht abstellen lässt. Der Mensch kommt mit stressbedingten Symptomen in eine Psychotherapie.

In kleinen Schritten diesen Zusammenhängen auf die Spur zu kommen, mit den alten Verletzungen nicht alleine zu sein, Halt und Verständnis zu bekommen, ist Aufgabe einer Psychotherapie.

Entscheiden für das gelingen einer psychotherapeutischen Behandlung ist neben der Qualifikation des Therapeuten, dass Sie sich aufgehoben fühlen und  sich in ihrem Leben etwas zum Besseren wendet. Nach meiner Erfahrung  das wichtiger als das angewendete therapeutische Verfahren.